Über uns
Hinter der Plattform „Veranstaltungen für Alle“ steht die „INITIATIVE BARRIEREFREI VERANSTALTEN“! Menschen mit Beeinträchtigung und Veranstalter:innen arbeiten hier gemeinsam an einer besseren Zugänglichkeit – im Dialog und auf einem gemeinsamen Weg. So sollen Barrieren, die einen Veranstaltungsbesuch verhindern oder erschweren immer weiter abgebaut werden. Dabei ist Barrierefreiheit für uns kein endgültiges Ziel, sondern eine gemeinsame Entwicklung. Unsere verbindende Motivation lautet: „EINE LEIDENSCHAFT – KEINE BARRIEREN“!
Wer betreibt “Veranstaltungen für Alle”?
Der DJK Sportverband Köln e.V. ist Betreiber der Homepage/App und Heimat der Initiative Barrierefrei Veranstalten. Als katholischer Sportverband Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vereint er 75 Vereine mit 25.000 Sportler:innen Bistum Köln. Dem christlichen Menschenbild entsprechend steht für ihn nicht die Leistung, sondern der Mensch im Mittelpunkt. Entsprechend nutzt er den Sport als Mittel, um sich in sozialen und gesellschaftlichen Feldern zu engagieren. Unsere Leidenschaft für inklusive Veranstaltungen und langjährige Erfahrung in der Inklusion haben uns zu diesem Projekt motiviert.
Wie ist Veranstaltungen für Alle entstanden?
„Veranstaltungen für Alle – Der Barriere-Check durch inklusive Prüfer:innen-Teams“ wurde als dreijähriges Projekt von der Stiftung Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kämpgen-Stiftung und dem Erzbistum Köln gefördert. Zusammen mit dem Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS) hat der DJK Sportverband Köln e.V. das Projekt durchgeführt. In einem partizipativen Prozess mit zahlreichen Personen mit Beeinträchtigung wurden die hinterlegten Kriterienkataloge, Konzepte, Qualifizierungen und technischen Lösungen entwickelt.
Wer hat das Projekt wissenschaftlich begleitet?
Das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS) verfolgt einen anwendungsorientierten Forschungsansatz mit dem Fokus auf Freizeit- und Breitensport. Die Projekte sollen zur Entwicklung von Strukturen beitragen, die die selbstbestimmte Teilhabe an Bewegung und Sport sowie die Akzeptanz von Vielfalt ermöglichen.
Durch strukturspezifische Studien werden beispielsweise verschiedene Lebensbereiche (Freizeit, Sport, Wohnumfeld oder Erwerbsleben) im Kontext von Mobilität, Bewegung und Sport untersucht. Dazu zählen insbesondere der (außer)schulische Sport, der Vereinssport sowie der selbstorganisierte Sport. Des Weiteren werden Studien durchgeführt die individuelle Auswirkungen von Sport, Bewegung und Mobilität auf Aspekte der Teilhabe und Inklusion von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen untersuchen. Durch die Bearbeitung der verschiedenen Projekte sollen Erkenntnisse generiert werden, welche gesellschaftliche Strukturen und Prozesse verändern und damit die Teilhabe an Sport und Bewegung im Alltag selbstbestimmt ermöglichen.